Fleisch spielt eine wichtige Rolle in der menschlichen Ernährung. Mehrere Ernährungswissenschaftler empfehlen den Verzehr von Fleisch unabhängig vom Alter, was durch die Pyramide für gesunde Ernährung und körperliche Aktivität bestätigt wird. Diese Pyramide wurde kürzlich vom Institut für Lebensmittel und Ernährung aktualisiert. Sie legen das Fleisch neben Fisch, Eier und Hülsenfrüchte. Fleischsorte ist dabei jedoch nicht ohne Bedeutung.[1]
In Anbetracht der neuesten Forschung ist das so genannte weiße Fleisch eine vernünftige Wahl. Ernährungswissenschaftler haben bewiesen, dass das Vorhandensein von Fleisch in der Ernährung nicht das Risiko erhöht, ernährungsbedingte Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Bluthochdruck zu entwickeln. Es sollte daran erinnert werden, dass gerade diese Krankheiten zu einer Geißel der Gesellschaften in den entwickelten Ländern werden.[2]
Wenn es um den Nährstoffgehalt von weißem Fleisch geht, lohnt es sich, einen Blick auf die Pute zu werfen. Filet und Putenkeule (ohne Haut) haben einen geringen Gehalt an gesättigten Fettsäuren, deren Einschränkung in der Ernährung zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut führt. Putenfleisch hat auch einen hohen Proteingehalt, somit steigert die Muskelmasse. Dabei hilft es auch, gesunde Knochen zu erhalten. Putenfleisch ist auch eine Quelle für u.a. Vitamin D, B2, B3, B6, B12, Kalium und Phosphor.[3]
Wie kann man den Nährwert von Putenfleisch nicht verlieren? Am besten machen Sie einen Braten, ein Gulasch oder ein Schnitzel direkt vom Grill oder der Teflonpfanne und geben Sie das Panieren dabei auf. Dadurch erhöhen Sie nicht den Kaloriengehalt des Gerichts.
Autorin: Dr. Ing. Joanna Neuhoff-Murawska, Ernährungsberaterin, Expertin im Programm „Puter aus Europa – unter Flügeln der Qualität“
[1]Pyramide für gesunde Ernährung und körperliche Aktivität für Erwachsene https://ncez.pl/upload/piramida-dla-doroslych-opis866.pdf
[2]Nimptsch K., Bernstein A. M., Giovannucci E. u. a. Dietary Intakes of Red Meat, Poultry, and Fish During High School and Risk of Colorectal Adenomas inWomen. American Journal of Epidemiology 2013;178:172–183.
[3]M. Michalczuk, A. Siennicka: „Właściwości dietetyczne mięsa różnych gatunków drobiu utrzymywanych w alternatywnych systemach chowu“. SGGW Warszawa; Przegląd hodowlany nr 11/2010